Geschichte
Was ist Geschichtsunterricht in der Oberstufe?
Geschichtsunterricht heißt nicht einfach, irgendwelche Daten und Ereignisse zu lernen. Das wirklich Interessante ist doch, das Zustandekommen von Ereignissen, ihre Hintergründe, Ursachen und Wirkungen wirklich zu verstehen.
Geschichte bedeutet nicht mehr vor allem das Leben bedeutender Persönlichkeiten, sondern auch das Leben der kleinen Leute, wie wir es sind.
Geschichte hat großen Einfluss auf Gegenwart und Zukunft, denn sie hilft uns zu begreifen, wie aktuelle Vorgänge funktionieren, warum es zu bestimmten Situationen kommt, was wir tun können, damit die da oben nicht mit uns machen können, was sie wollen.
Bedenkt: Wer nicht weiß, wo er herkommt, landet leicht irgendwo, wo er nicht hin wollte.
Ihr werdet euch selbst ein Bild von der Vergangenheit machen, sie selbst erforschen, indem ihr selbstständig Zeugnisse der Vergangenheit (Texte, aber auch Bilder, Fotografien, Karikaturen, Filme…) untersucht und auswertet. Auch spielen Statistiken, Tabellen, Karten, wissenschaftliche Texte und die kritische Nutzung des Internets eine wichtige Rolle.
Im Geschichtsunterricht lernt ihr systematisch Referate und Kurzvorträge zu halten, und ihr könnt Projekte durchführen. Wir machen Exkursionen, z.B. ins Ruhrlandmuseum oder ins Haus der Geschichte in Bonn, um Geschichte vor Ort zu erkunden.
Welche Bedeutung hat das Fach Geschichte für eure Schullaufbahn?
Geschichte als Fach könnt ihr als Grundkurs (ab Jg. 11) und dann ab dem Jahrgang 12 auch als Leistungskurs wählen. Mit dem Fach Geschichte deckt ihr das Aufgabenfeld II auch als Abiturfach ab.
Geschichte ist für jede(n) von euch Pflichtfach. Wenn ihr Geschichte jetzt (ab Jg. 11) nicht wählt, müsst ihr es auf jeden Fall zusätzlich iim Jahrgang 13 belegen.
Was inhaltlich auf euch in den drei Jahren zukommt, könnt ihr im Kernlehrplan des Faches nachlesen. Deutlich werden sollten euch die Themen in den Inhaltsfeldern 1-3 für die Einführungsphase (Jahrgang 11) und die Inhaltsfelder 4-7 für die Qualifikationsphase (Jahrgänge 12-13 unterteilt in GK und LK). Verpflichtend sind aber immer auch die Vorgaben für das Abitur im jeweiligen Jahr.
Sie haben uns ein Denkmal gebaut
Schüler und Schülerinnen der 8F bauen Denkmäler zum Ersten Weltkrieg
„Erinnerungskultur bezeichnet den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und Geschichte.“
Die Chance, den Einzelnen mit der Gesellschaft zu verbinden, ergriffen die Schülerinnen und Schüler der 8F nun ihm Rahmen eines kleinen GL-Projektes. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe „Der Kampf um die Macht in Europa und der Welt“, die mit dem Ersten Weltkrieg endet, entwarfen und bauten die Schüler und Schülerinnen eigene Denkmäler zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg. Die Ergebnisse sind nicht nur phantasievoll und einfallsreich, sondern auch außerordentlich sehenswert. So finden sich hier eindrucksvolle Gedenken an die zivilen Opfer des Krieges und symbolische Darstellungen von modernen Waffen, die dem Ersten Weltkrieg seine enorme Verlustkraft verliehen haben, aber auch abstrakte und kreative Visualisierungen der Bedrückung zu Zeiten des Krieges.