Biologie in der SII

Warum soll man das Fach Biologie wählen?
Bio ist aktuell!
Die Biologie der gymnasialen Oberstufe bewegt sich sehr nahe an der aktuellen Forschung in den Naturwissenschaften . (Beispiele: Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes; Wirkung von Designer-Drogen auf das Nervensystem; …)

 

Das Leben macht neugierig und die Biologie hilft Antworten zu finden!
Die einfachste Art jemanden für das Fach Biologie zu begeistern ist seine Neugier zu wecken: Warum spenden sich Vampirfledermäuse gegenseitig Blut? Welche Rückschlüsse erlaubt der „Genetische Fingerabdruck“? usw. 

Bio auf Schritt und Tritt!
Biologische Sachverhalte begegnen uns jederzeit: – Folgen einer Fehlernährung – Fit durch Sport, aber richtig! – Fernreisen und Tropenkrankheiten – medizinische Kenntnisse bei Eigenerkrankung – Nutzung embryonaler Stammzellen – Genetischer Fingerabdruck auf dem Personalausweis – und nicht zuletzt in den verschiedensten Berufen. 
Regelmäßig wird der Kursraum ersetzt durch Lernorte außerhalb der Schule. Fächerübergreifend wird das Thema „Sport- biologisch gesehen“ beinhaltet und ein Besuch in einem Fitness-Studio integriert. Unter ökologischen Gesichtspunkten werden Exkursionen an den Rhein und den Altrheinarm „Die Roos“ unternommen, um das Ökosystem „Fließgewässer“ zu untersuchen. Im Zoo Krefeld werden Verhaltensbeobachtungen zur Evolution und zum Brutpflegeverhalten der verschiedenen Menschenaffen durchgeführt. Durch einen eigenen abgeordneten Lehrer an der Zooschule werden praktisch ausgerichtete Facharbeiten (Jg 12) intensiv betreut.


Fachthemen in der Oberstufe
Jahrgangsstufe 11: Physiologie: Struktur – Funktion – Wechselwirkung

(Aufbau und Funktion der Zelle; Stoffwechsel des menschlichen Körpers; Sportphysiologie)
Jahrgangsstufe 12.1: Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von Lebensprozessen
(Von der befruchteten Eizelle zum Organismus; Molekulare Grundlagen der Vererbung – Genetik)
Jahrgangsstufe 12.2: Ökologische Verflechtung und nachhaltige Nutzung
(Wirkung von Umweltfaktoren; Verflechtung von Lebensgemeinschaften; Erhaltung von Ökosystemen)
Jahrgangsstufe 13.1: Evolution der Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten
(Mechanismen der Evolution; Wandel und Neuentstehung von Arten; Verhalten, Fitness und Anpassung)
Jahrgangsstufe 13.2: Neuronale Informationsverarbeitung, Sinne und Wahrnehmung
( Bau und Funktion der Nervenzelle / des Gehirns; Designerdrogen – Genuss mit Spätfolgen) 

Methodik in der Biologie
Hier werden Methoden der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung vertieft. Dazu werden biologische Objekt und Sachverhalte betrachtet, planmäßig beobachtet und experimentell untersucht und in fachgerechter Weise beschrieben. Aus dem Datenmaterial werden Gesetze, Theorien und Modelle entwickelt.
Welche Anforderungen werden an die SchülerInnen gestellt?
Interesse an naturwissenschaftlichen Sachverhalten, Engagement, Zutrauen zur eigenen Leistungsfähigkeit, Teamfähigkeit, geistige Kreativität, Spaß am experimentellen Arbeiten und keine Angst vor der Theorie.


Vorbereitung auf das Zentralabitur
Durch jahrelang erprobte schulinterne Curricula ist es auch bei dem nun eingeführten Zentralabitur möglich, die SchülerInnen gezielt und fachlich fundiert zum Abschluss zu führen. Durch Fördermaßnahmen werden Lücken kurzfristig geschlossen, um einen einheitlichen Wissensstandard in den Kursen anzustreben. 

Der Schulgarten erblüht (2018)

In den letzten Jahren führte unser Schulgarten ein kümmerliches Dasein und war schließlich sehr verwildert. Nun erstrahlt er in neuen Glanz.

Biologie in der SI: Wenn' s mal zu bunt wird

Bunter Besuch im Biologieunterricht der 5e

Schülerbericht Justin aus der 6e kam in unseren Biologieunterricht. Er hat sein Chamäleon und seinen Nachwuchs vorgestellt. Sein Name ist Pablo. Wir haben sehr viel über Pablo erfahren. Wir haben gelernt, dass Pablos Zunge so lang ist, wie sein ganzer Körper. Wenn er frisst, schießt er seine Zunge ganz schnell heraus. Wir haben auch gelernt, dass Chamäleons Insekten, Larven und Mehlwürmer fressen.

Pablo lebt in einem Terrarium mit einer Wärmelampe und UV-Licht, weil er Wärme braucht und sonst seine bunte Farbe verlieren könnte. Sein Terrarium ist ziemlich groß und hat Äste, auf denen er klettern kann. Die Jungen sind circa 4 – 5 Wochen alt und haben noch keine bunte Farbe. Die kommt erst später. Leider dürfen die Jungen nicht zu ihrem Vater, weil er sie sonst fressen könnte. Die Mutter ist schon gestorben. Chamäleon Weibchen können bis zu 40 Eier legen.

Chamäleons zählen zu den Reptilien. Sie haben Zangenfüße mit Krallen, mit ihnen können sie sehr gut klettern. Die Augen können sie einzeln bewegen. Wenn Pablo wächst, dann häutet er sich. Er kann seine Farbe wechseln, um sich zu tarnen. Chamäleons machen das aber auch, um sich mit anderen Chamäleons zu verständigen.

Wir haben heute viel gelernt und sind dankbar, dass Justin uns besucht hat.

Metin & Elif (Klasse 5e) Januar 2014