Leselust statt Lesefrust 2018
Natürlich liegen Obamas Zuhause und die Hauptstadt der Vereinigten Staaten viele Flugstunden entfernt von Duisburg. Auch ein Ozean, sprachliche Unterschiede und kulturelle Besonderheiten liegen dazwischen. Seit einigen Wochen besteht jedoch eine Brücke zwischen den Städten: die 5. Klasse der Sacred Heart School in Washington schreibt mit unserer 5e wöchentlich Emails hin und her! In ihren Emails stellen sich die Kinder einander vor, berichten vom jeweiligen Schulalltag und tauschen sich über Sprache und Kultur aus. Ezgi freut sich sehr über den Brief von ihrer Brieffreundin Emily und öffnet mit Leichtigkeit ein Word Dokument, um eine Antwortmail zu verfassen. Sie stellt die Sprache um, wählt ihren Lieblingsfont aus und beginnt ihren Antwortbrief. Wie sie sind auch andere Kinder mit Begeisterung bei der Sache!
Der Emailaustausch findet im Rahmen des Informatikunterrichtes statt und wurde von Teach First Deutschland Fellow Marie-Sophie Guntram ins Leben gerufen. Sie hat ein Jahr an der amerikanischen Schule unterrichtet und freut sich, wieder mit den Kindern und ehemaligen Kollegen in Kontakt zu sein!
Leselust statt Lesefrust - Leseförderung im Jahrgang 7 2016
Im Jahrgang 7 hatten im Juni einige Klassen das Glück an dem Projekt „Leselust statt Lesefrust“ der Stadtbibliothek Duisburg teilnehmen zu können.
Seit mittlerweile 13 Jahren findet diese Aktion für Duisburger Schulklassen statt. Ziel ist es, in der besonders von sinkender Lesemotivation befallenen Zeit am Beginn der Pubertät wieder Spaß am Lesen zu finden.
Die Stadtbibliothek kooperiert dazu mit den Schauspielern Silke Roca und Peter Dirmeier, die die Erzählung „Die Belagerung“ von Matrin Baltscheit szenisch zunächst vorstellen, um anschließend mit den Schülerinnen und Schülern ein Lesetraining durchzuführen. Dabei liegt der Fokus auch auf der künstlerischen Umsetzung des Textes. In der Erzählung geht es um eine wahre Begebenheit, die sich um 1927 in Sibirien ereignet hat. Ein Dorf wurde während eines sehr harten Winters von Wölfen umzingelt und belagert. Die dabei entstehende Spannung um Leben und Überleben der Figuren haben die Schauspieler in der ersten Phase eindrucksvoll und sehr lebendig vermittelt.
In der zweiten Phase lernten die Schülerinnen und Schüler schrittweise die schauspielerischen Möglichkeiten ihrer Stimmen kennen. Anschließend setzten sie in kleinen Gruppen einen kurzen Ausschnitt szenisch um. Dabei konnte sich das Publikum an völlig unterschiedlichen Ergebnissen erfreuen. Von Beatboxing über die Verwendung von ganzen Bühnenbildern zu stimmlicher Höchstform war alles dabei. Am meisten aber konnte man beobachten, dass alle Kinder viel Spaß hatten.
Vielen Dank daher an dieser Stelle an alle Beteiligten und Organisatoren und hoffentlich bis nächstes Jahr!